Die Wahrscheinlichkeit, dass die Stadt Basel ihr Gebiet 1946 ausdehnen wollte, nahm die heimatgetreue Bürgerschaft des grossen grünen Dorfes als bedrohlich wahr. Hätte dies doch die Eingemeindung von Riehen und somit den Verlust der Souveränität bedeutet. Die Initianten der Bürgerkorporation Riehen handelten nach dem Vorbild der Zünfte, um nicht zuletzt den steilen Anstieg der Einbürgerungen zu unterstützen und diesen Neubürgern rasch Integration und Kontakte zu den Einheimischen zu ermöglichen. Diese Werthaltung des solidarischen Individualismus und Bürgersinnes ist bis heute aktuell geblieben, wie die Ereignisse und Erzählungen aus den vergangenen Jahren kurzweilig beschreiben. Manch eine heitere Episode von den Bannumgängen, den heimatkundlichen Führungen, dem sozialen Engagement und den dorfbekannten Persönlichkeiten bezeugen über ein Dreivierteljahrhundert das Bekenntnis zu dieser besonderen Gemeinschaft, die die Geschichte dieser Baselstädtischen Landgemeinde auch in Zukunft begleiten und beeinflussen wird. Ein Buch, das nicht nur für Mitglieder geschrieben ist!
Was es mit der Heiligen Chrischona auf sich hat, wo die tiefste Doline und der höchste Punkt des Kantons Basel-Stadt liegen, wie sich die Lebens-, Glaubens- und Arbeitswelten von Bettingens Bevölkerung im Lauf der Zeit verändert haben – davon erzählt dieses Buch.
Im vorliegenden Band führt die Autorin zu Wohnorten, Bildern und Statuen bedeutender Frauen und Kinder, die später ihre Vaterstadt über die Grenzen hinaus bekannt gemacht haben.