Seit Ausbruch der Pandemie müssen Gastronominnen und Gastronomen hinnehmen, dass ihre Betriebe massiv eingeschränkt sind und für Monate geschlossen bleiben. Verschiedene Hilfsmassnahmen federn die Verluste oft ungenügend ab. Als Gastroseelsorger hat Bernhard Jungen seit Jahren ein offenes Ohr für Menschen in der Gastronomie. In der Krise wurde ihm bald klar, dass er den betroffenen Menschen öffentlich eine Stimme geben wollte. Als Gastroseelsorger der Stadtmission Basel hat er zusammen mit seinem Partner und Pfarrkollegen der «Unfassbar», Tobias Rentsch, 25 intensive Gespräche geführt und als Interviews veröffentlicht, die feinfühlige Einblicke in das Erleben und Kämpfen von grossartigen Basler Persönlichkeiten vermitteln. Durch die berührenden Porträt-Aufnahmen ist ein Zeitzeugnis entstanden, das zeigt, wie kreativ und ausdauernd die Gastronomie kämpft und wie unentbehrlich sie sein wird für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der künftigen Bewältigung der Krise. Ein Vorwort des Präsidenten des Wirteverbandes, seelsorgerliche Überlegungen des Autors, ein Glossar zu den Hilfsmassnahmen und eine Chronologie der Ereignisse geben zusätzlich Orientierung zu dieser turbulenten Zeit.
Vor über dreissig Jahren haben sich die Basler Künstlerin Rose-Marie Joray-Muchenberger und der Basler Journalist -minu zusammengesetzt, um eine «Goschdym-Kischte» mit Ideen zu füllen.